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Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Abgebrochen] Petra Durst-Benning - "Solang die Welt noch schläft"

Petra Durst-Benning - Solang die Welt noch schläft (Jahrhundertwind-Trilogie #1)
Historischer Roman

Verlag: Hörbuch Hamburg
ISBN-13: 978-3-899-03356-4
Dauer: 6 CDs, 474 Minuten
Erschienen: 9.3.2012
Sprecherin: Ulrike Grote

Zum Inhalt 
„Berlin, um 1890. Josefine, Tochter eines Berliner Hufschmieds, lernt auf einer Reise in den Schwarzwald die gefährliche, für Frauen geradezu skandalöse Leidenschaft des Radfahrens kennen. Zurück in Berlin riskiert sie dafür alles. Und sie verliert alles - ihre Familie, ihre Freundinnen und fast sich selbst. Doch Josefines Kämpferherz ist groß. Und die Liebe eines Mannes ermutigt sie, ihren Lebenstraum zu verwirklichen. Bei einem strapaziösen Radrennen will sie beweisen, was in ihr steckt. Am Ende erkennt sie, dass nicht der Sieg zählt, sondern ganz andere Werte: Freundschaft, Vertrauen und Liebe.“ (Quelle: Verlagsseite)

Höreindruck
Vor allem mit ihrem Gegenwartsroman „Kräuter der Provinz“ hat mich die Autorin überzeugen können, deshalb war ich neugierig auf ihre historischen Romane. Doch leider war es einfach nicht der richtige Zeitpunkt für diese Geschichte, die mich leider überhaupt nicht packen konnte, so dass ich nach 150 Min (30 %) aufgegeben habe.

Dabei ist das Thema wirklich interessant, einfach weil es mal was anderes ist. Im Mittelpunkt steht Josefine, die in Berlin um 1890 das Fahrradfahrern für sich entdeckt und Fahrräder – oder auch Velozipede, wie sie damals gerne genannt wurden - waren damals noch nicht sehr verbreitet. Ungewöhnlich vor allem, dass sich junge Frauen dafür interessieren. Josephine und zwei Freundinnen können es einfach nicht lassen und fahren heimlich immer wieder mit dem geliebten Velo – bis ein schrecklicher Unfall passiert, der alles verändert.

Obwohl ich das Thema sehr interessant finde, konnte mich die Geschichte leider nicht packen. Dabei ist sie lebendig erzählt und auch die Stimme der Sprecherin Ulrike Grote habe ich sehr gemocht, so warm und voller Energie sie klang. Aber mich hat die Story einfach gelangweilt – vielleicht auch, weil sie so oberflächlich wirkte und ich mich in die Charaktere nicht richtig einfühlen konnte. Gerade Josefine – obwohl sie gut beschrieben wurde und auch einiges mitgemacht hat in ihrer Jugend – blieb mir merkwürdig fremd, ihr Enthusiasmus ist auf mich einfach nicht übergesprungen.

Ich glaube aber, dass es für mich einfach der falsche Zeitpunkt für diese Geschichte war, so dass ich das Hörbuch lieber abbreche. Denn würde ich weiterhören, wäre es für mich nur Qual und damit tue ich der Geschichte sicherlich Unrecht – daher schmeiße ich nach 150 Minuten das Handtuch und werde es vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt noch mal versuchen.

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