Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Wochenrückblick] KW 50/2015


...auf die Woche vom 6.12. - 12.12.2015

Ich hatte Urlaub - und echt Glück mit dem Wetter. Es war ja sehr mild und sonnig, so dass ich viel draußen war. Sieht man mal von ein paar Pflicht-Terminen ab, war es eine rundum gelungene Woche - und gelesen habe ich natürlich auch. :-) 

Beendet



Eigentlich fallen die Bücher Lucinda Rileys immer genau in mein Beuteschema - und trotzdem war ich von noch keinem ihrer Bücher absolut begeistert. Auch "Das italienische Mädchen" ist zwar ganz unterhaltsam und für zwischendurch nett, aber leider auch nicht mehr. Was mir nicht so gut gefallen hat, kann man in meiner Rezension nachlesen, die ich hier verlinke. 

Dafür hat mir "Blut und Seide" von Marita Spang umso besser gefallen - ein grandioser historischer Roman, der es mit den "Großen" der Szene auf jeden Fall aufnehmen kann. Sehr gut recherchiert, spannend, fesselnd und vor allem authentisch hat mich dieser Schmöker vollends überzeugt! Auch hierzu ist meine Rezi schon online (und hier zu finden). 

Amélie Nothomb wird ja im Moment sehr gehypt, deshalb habe ich nun auch mal zu einem Buch von ihr gegriffen. "Den Vater töten" könnte mich aber leider nicht richtig überzeugen, warum, kann man in meiner Rezension nachlesen, die ich hier verlinke. Aber vielleicht noch ein Satz zum Preis des Buches - ich habe es als Mängelexemplar erhalten, daher will ich nicht meckern, aber neu kostet dieses 120 Seiten dicke Büchlein knapp 19,00 € - das finde ich einen stolzen Preis, denn lange hat man ja nicht von dieser kurzen Geschichte....

Von Rainer M. Schröder habe ich schon einige Bücher gelesen, "Das Kloster der Ketzer" hat mich aber leider nicht ganz überzeugen können. Die Geschichte war zwar interessant, aber auch sehr einfach gestrickt - als Kinder- und Jugendbuch daher genau richtig, mich aber konnte es leider nciht fesseln. Trotzdem werde ich weitere Bücher von Rainer M. Schröder lesen, denn seine historischen Jugendromane sind immer sehr gut recherchiert.

Um ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen, habe ich zu diesem Hörspiel gegriffen: "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens. Mir hat sie gut gefallen, vor allem, weil das Hörspiel die Atmosphäre ganz wunderbar einfängt - man sollte aber wissen, dass es doch ein sehr stark gekürzte Version ist, sonst ist man vielleicht enttäuscht. 

Thommie Bayer gehört ja zu meinen Lieblingsautoren, daher war ich sehr neugierig auf dieses doch sehr frühe Werk von ihm. "Das Herz ist eine miese Gegend" hat mich aber leider gar nicht angesprochen - es war einfach nicht meine Geschichte, zu salopp und einfach nicht mein Thema. Deshalb habe ich es nach einem guten Drittel abgebrochen - besser, als sich durchzuquälen und es dann schlecht zu bewerten, finde ich. 

Zum letzten beendeten Buch darf ich leider noch ncihts sagen, da es erst im Januar 2016 erscheinen wird. Aber soviel - Antoine Laurain hat mich mit seinem ersten Buch "Liebe mit zwei Unbekannten" ja total geflasht, "Der Hut des Präsidenten" ist aber mindestens genauso charmant. :-)


Fortgesetzt


Schon lange will ich das Buch "Les Misérables" von Victor Hugo lesen, habe mich dann aber doch immer vor dem 1500 Seiten dicken Schmöker gesträubt. Da kam mit dieses ungekürzte Hörbuch gerade recht. Mal schauen, ob ich durchhalte - es sind ja immerhin gut 55 Stunden, die ich da vor mir habe. Aber bis jetzt bin ich begeistert - was vor allem Am Sprecher Gert Westphal liegt. Er trägt das Werk mit einer solchen Begeisterung vor, dass ich mich genau dieser nicht entziehen kann - obwohl "Die Elenden" alles andere als leichte Kost ist und auch der Schreibstil mit den vielen ausschweifenden Beschreibungen und vielen Nebenhandlungen eher anspruchsvoll ist. Aber mir gefällt es!


Neu angefangen


In einer Leserunde bei der lieben Steffi lese ich gerade "Ein Garten im Winter" von Kristin Hannah - bislang ist die Geschichte gut, auch wenn sie mich noch nicht richtig gepackt hat. Die beiden ungleichen Schwestern Nina und Meredith haben am Sterbebett ihres Vaters geschworen, sich um die Mutter zu kümmern - doch zu ihr hatten sie noch nie ein liebevolles Verhältnis und der gemeinsame Weg gestaltet sich sehr steinig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schafft eine besondere Atmosphäre, mein Problem sind eher die Charaktere, mit deren Handlungen ich irgendwie nicht gut zurechtkomme.

Auch Lesley Pearse ist eine Schriftstellerin, die ich sehr schätze - man darf sich nur von den kitschigen Covern und Titeln nicht beirren lassen - die Geschichten sind nämlich alles andere als kitschig. Bei "Mein Herz war nie fort" bin ich noch ganz am Anfang und leider auch noch nicht richtig drin in der Geschichte. Sie spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in England und handelt von einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Ursprüngen. Mal schauen, wie sich die Geschichte noch weiter entwickelt.


Neu eingezogen

Diese Woche sind wieder einige Bücher bei mir eingezogen - und das, wo doch Weihnachten noch vor der Türe steht ... Von den vieren habe ich zwei aber schon gelesen, das dritte werde ich Anfang Januar in einer Leserunde (hier auf meinem Blog) gemeinsam mit anderen Leseverrückten verschlingen.
"Den Vater töten" von Amélie Nothomb und "Der Hut des Präsidenten" von Antoine Laurain habe ich ja oben schon erwähnt. Für die Leserunde ist "Die dunklen Mauern von Willard State" von Ellen Marie Wiseman bei mir eingezogen. Und als Vorabexemplar habe ich vom Verlag "Der Zirkus der Stille" von Peter Goldammer erhalten - auch darauf freue ich mich schon sehr.

Wie war denn deine Lesewoche? Hattest du auch ein Highlight dabei? Und sind bei dir auch neue Bücher eingezogen? Sag's mir gerne in den Kommentaren!

                                                                          Liebe Grüße

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